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Ab sofort möglich: Online-Einschreibung für die fünften Klassen 2024/25!

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Frankreichaustausch

Bild FRLycée Jean Bart vom 12. bis 19. Oktober 2022 in München. Am Mittwoch, dem 12. Oktober 2022, empfingen wir unsere Austauschpartner*innen am Bahnhof.

 

 

Wir alle waren aufgeregt, was uns erwarten würde. Nach einer kleinen Ansprache unserer Lehrkräfte machte ich mich mit meiner Austauschpartnerin Gaëlle auf den Weg zu mir nach Hause.

 

Schon am ersten Abend stand fest: Wir beide haben wirklich viele Gemeinsamkeiten!

 

Am Donnerstag ging es für uns am Wandertag ins Zentrum von München, wo wir eine Art Schatzsuche gemacht haben. Wir sollten einen fiktiven Mord aufklären, hatten in einer Box alle nötigen Informationen, die wir dazu brauchten und unser Team schaffte es in 2 ¾ Stunden. Am Nachmittag trafen wir uns noch mit anderen Austauschpartner*innen im Olympiapark und zeigten ihnen das Gelände rund um die Olympiade von 1972.

 

Am Freitag trennten wir uns vormittags. Die Austauschpartner*innen machten eine Stadtführung und wir hatten Unterricht. Nachmittags sind Gaëlle und ich noch mit Fahrrädern in einen Wald gefahren, da wir beide sehr naturverbundene Menschen sind. Wie jeden Abend in der Woche fielen wir nach einem langen Tag hundemüde ins Bett.

 

Das Wochenende durften wir selbst gestalten und wir nutzen es voll und ganz: Am Samstag fuhren Gaëlle und ich mit meiner Freundin Anna und ihrem Austauschpartner Arthur in die Berge. Wir fuhren zuerst mit der alten Hörnlebahn den Berg hinauf, wanderten hoch bis zum Gipfelkreuz und trugen uns anschließend in einer kleinen Ecke des Gipfelbuchs ein. Gestärkt haben wir uns mit Spätzle oder einem guten Schnitzel und Kartoffelsalat bei gutem Ausblick auf die Alpen. Am Sonntag wurde in unserer Kirche im Olydorf ein Festgottesdienst zu 50 Jahren Ökumene gefeiert und anschließend gab es Kartoffel- und Kürbissuppe und auch noch „Auszogne“ als Nachspeise, da Kirchweihsonntag war. Nachmittags besuchten wir noch meine Großeltern in Dachau und gingen im Schlosspark spazieren.

 

Am Montag gingen die Franzosen und Französinnen mit uns zur Schule und wir aßen gemeinsam in der Mensa. Anschließend gab es noch ein Konzert, dass ein paar der französischen Austauschpartner*innen für uns vorbereitet hatten. Danach gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Innenhof mit Spezi und selbstgebackenem Kuchen. Dann fuhren wir mit den Fahrrädern wieder in Richtung Olydorf und machten am Olympiaturm Halt. Dort hatten wir aus 190 Metern Höhe den perfekten Blick auf München und die Alpen. An diesem Abend kamen auch noch meine andere Oma und mein Onkel vorbei und wir aßen gemeinsam Leberkäs und Brezen.

 

Am letzten vollen Tag machten wir bis zum Nachmittag einen Ausflug nach Bad Tölz (siehe Foto), wo wir bei einer Stadtführung zum Beispiel den Kalvarienberg zur Kirche hinaufliefen und uns viel von der alten Marktstraße erläutert wurde. Außerdem waren wir in einem Kaffee und Gaëlle probierte zum ersten Mal Bienenstich. Als krönender Abschluss gingen alle Schüler gemeinsam in ein echt gutes Restaurant und stießen auf die tolle gemeinsame Zeit an.

 

Nach einer Woche, in der ich wirklich nur schöne Erfahrungen mit Gaëlle gesammelt hatte, fiel es mir sehr schwer, sie gehen zu lassen. Wir hatten uns gut angefreundet, sie hatte von mir Häkeln gelernt und die Sprache war nach zwei Tagen kein Problem mehr gewesen. Irgendwann war die Hemmschwelle weg und wir beide haben einfach gesprochen! Nicht das perfekte Deutsch und Französisch, das wir in der Schule die ganze Zeit lernen, sondern ein einfacheres. Gaëlle macht es nichts aus, wenn ich das Verb falsch konjugiere, solange sie mich versteht und ich sie. In der Zeit mit ihr habe ich unheimlich viel Französisch gelernt, ob jetzt beim UNO/Double spielen oder bei der Stadterkundung: Der vom Olympiaturm aus gesehene Heißluftballon bedeutet auf Französisch „montgolfière“.

 

Der einzige Trost ist, dass ich sie wiedersehen würde, im März in Dunkerque...

 

 Johanna 10B

 

Bild fr Gruppe

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